Fragen aus der Prüfungspraxis JGHV

JGHV
gegründet 1899

Frage 31: HZP – Einwirken bei Fehlverhalten

Auf einer HZP trägt ein Hund dem Führer das Kaninchen zu, setzt sich allerdings erst unter stärkerer Einwirkung und mehrfachem Sitz-Kommando. Die Verbandsrichter sind der Auffassung, dem Hund ein oberes „gut“ zu geben und notieren eine „8“, sowie unter Führereinwirkung bei Fehlverhalten des Hundes „ja“. Frage: Ist diese Entscheidung der Richter insgesamt richtig? Antwort: Nein. Ein Sitz-Kommando fällt nicht unterzur Frage...

Frage 30: HZP – Einwirken bei Fehlverhalten

Auf der Kaninschleppe anlässlich der HZP kommt der Hund mit dem korrekt im Fang gehaltenen Kanin zurück. Die Richtergruppe steht 10 m seitlich hinter dem Führer. Als der Hund den Anschein macht zur Richtergruppe zu laufen, klopft der Hundeführer auf sein Bein und sagt leise: „Hier bin ich“. Das Urteil der Richter lautet anschließend: Schleppe: „10“, Bringen: „7“, mit derzur Frage...

Frage 28: HZP § 15 (1-3) Verlorenbringen Federwild

Während der Feldarbeit bei einer HZP kommt ein Hund an einen Fasan, den er nach Ablaufen und Abstreichversuch hetzt, greift und trotz mehrfachem Kommando nicht zuträgt. Er beginnt stattdessen zu rupfen und zu spielen. Die Richtergruppe ist sich bei der Bewertung der Arbeit uneinig. Zwei der Richter sind für das Nichtbestehen des Hundes und der dritte Richter argumentiert, dass derzur Frage...

Frage 13: Spurarbeit – Pflicht zum Abdecken der Augen beim Eräugen des Hasen

Auf einer HZP mit Pflichtfach Spurarbeit verlangen die Richter von den Führern, dass den Hunden sofort die Augen abgedeckt werden, wenn ein Hase aufsteht. Als Begründung gibt ein Richter an: „Auf einer Prüfung auf der ich richte arbeitet kein Hund eine Spur, wenn er den Hasen gesehen hat.". Frage: Ist diese Auffassung des Verbandsrichters richtig? Antwort: Nein, die Auffassung deszur Frage...

Frage 9: Spurarbeit – Bewertung nach Länge?

Auf einer HZP arbeitet ein Hund eine Spur auf gut bewachsenem Gelände ca. 300 m, sticht den Hasen und hetzt ihn über eine längere Strecke. Als der Hase außer Sicht kommt, bricht der Hund sofort ab und kehrt zum Führer zurück, ohne einen Versuch die Spur wiederzufinden. Beurteilung: „sehr gut" Ein anderer Hund fasst einen Hasen in der Sasse. Derzur Frage...

Frage 7: HZP – Verlorensuche im deckungsreichen Gewässer

Nach Prüfung der Schussfestigkeit am Wasser wird das Fach „Verlorensuche im deckungsreichen Gewässer“ geprüft. Hierzu wird eine Ente im gegenüberliegenden Schilfgürtel (ca. 40 Meter) abgelegt. Der Führer schickt den Hund zur Verlorensuche. Der Hund nimmt das Wasser sofort an, sucht fleißig und findet die Ente ohne Unterstützung des Führers. Dann steigt der Hund am gegenüberliegenden Ufer aus, bleibt kurz stehen,zur Frage...

Frage 6: HZP – Bringen beim Fach „Stöbern mit Ente im deckungsreichen Gewässer“

Auf einer HZP wird bei einem Hund das Bringen bei der Schussfestigkeit und das Verlorenbringen im deckungsreichen Gewässer mit „sehr gut“ bewertet. Auch beim Stöbern im deckungsreichen Gewässer bringt der Hund die Ente ohne jede Einwirkung korrekt zum Führer. Bevor der Führer aber den Hund anleinen kann, nimmt dieser das Wasser erneut an und findet eine weitere lebende Ente, diezur Frage...

Frage 50: Bringen auf der Schleppe bei der HZP (VZPO) und der Solms PO DK-Verband

Eine Deutsch-Kurzhaar Gruppe führt an einem Tag gleichzeitig eine Solms und eine HZP durch. Zu beiden Prüfungen werden Hunde gemeldet, sodass in einer Richtergruppe drei Hunde auf der Solms und ein Hund auf der HZP geführt werden. Auf einer der Federwildschleppen bei der HZP muss der Hundeführer beim Bringen des Wildes zweimal einwirken. Dafür erhält der Hund im Bringen „Federwild“zur Frage...

Frage 51: Bringen auf der Haarwildschleppe bei einer HZP (VZPO)

Auf einer HZP wird der Hund am Anschuss auf der Haarwildschleppe angesetzt. Der Hund arbeitet die Schleppe korrekt in Anlehnung der Schleppspur bis zum Stück. Er nimmt das Kanin sofort selbstständig auf und begibt sich sofort in Richtung seines Führers. Nach ca. 100 Meter legt er das Kanin ab und läuft ohne Stück zum Führer. Daraufhin gibt der Führer einenzur Frage...

Frage 52: VZPO – Wasserarbeit – HZP Schussfestigkeit am Wasser

Bei der HZP eines Zuchtvereins wird am Wasser zuerst die Schussfestigkeit geprüft. Dazu wird von einem Verbandsrichter die Ente geworfen, allerdings rutscht ihm diese beim Werfen frühzeitig aus der Hand und fällt somit ca. 1,5 Meter vom Ufer aus ins Wasser. Der Hundeführer schnallt seinen Hund, der sofort das Wasser annimmt und ein weiterer Verbandsrichter schießt weit hinter der Entezur Frage...

Frage 53: VZPO – HZP § 14 (8) Schussfestigkeit

Auf einer HZP wird die tote Ente für den am Ufer sitzenden Hund sichtig auf das offene Wasser geworfen. Der Hundeführer fordert seinen Hund zum Bringen auf. Der geschnallte Hund läuft im Uferbereich und in der Flachwasserzone aufgeregt auf und ab, nimmt aber das tiefe Wasser nicht an. Nach etwas mehr als einer Minute fordert der Richterobmann den Hundeführer auf,zur Frage...

Frage 54: Verbandsprüfungen JGHV Ordnungsvorschriften

Auf einer Verbandsherbstzuchtprüfung (HZP) wird bei der Prüfung der Schussfestigkeit am Wasser die Ente durch einen Verbandsrichter geworfen. Der Führer schickt seinen Hund, der daraufhin sofort in Richtung der Ente schwimmt. Bei der Schussabgabe kommt der Führer aber nicht der Aufforderung des Obmanns nach (auf halber Strecke zwischen Ufer und Ente), sondern schießt erst kurz bevor der Hund an derzur Frage...

Frage 56: STÖBERN MIT ENTE IM DECKUNGSREICHEN GEWÄSSER

Auf einer HZP wurde ein Hund nachdem er die Fächer Schussfestigkeit am Wasser und Verlorensuchen aus deckungsreichem Gewässer erfolgreich abgeschlossen hatte, zum Stöbern mit Ente im deckungsreichen Gewässer angesetzt. Nach kurzer Stöberarbeit im Schilf fand er die Ente, die er kurz darauf griff, um sodann in Richtung seines Führers zu schwimmen. Kurz vor Erreichen des Ufers stach der Hund einezur Frage...

Frage 59: HZP – Weiterprüfung eines verletzten Hundes

Während einer Herbstzuchtprüfung absolvieren morgens alle Hunde einer Gruppe erfolgreich die Wasserarbeit. Anschließend fährt die Gruppe ins Feld. Dort können alle Hunde während der Suche an Wild gebracht werden. Einer der Hunde kommt im zweiten Suchengang an einen Hasen, den er daraufhin sichtig verfolgt. Nach einiger Zeit kehrt der Hund stark schonend und am Hinterlauf schweißend zurück. Der Führer undzur Frage...

Frage 60: Feststellung von Wesensmängeln, Schwierigkeiten bei der Gebisskontrolle durch die Verbandsrichter VZPO § 10

Anlässlich einer HZP werden die Hunde morgens durch die Richtergruppe zunächst auf körperliche Mängel untersucht. Eine Hündin weigert sich anfänglich den Fang zu öffnen und versucht mehrmals sich dem Zugriff durch die Verbandsrichter zu entziehen. Erst dann gelingt es dem Führer den Fang des Hundes zu öffnen und den Richtern eine korrekte Beurteilung zu ermöglichen. Während der Prüfung, im Laufezur Frage...

Frage 64: Haarwildschleppe – VZPO § 15 (4)

Auf einer HZP wird die Kaninchenschleppe auf einer Wiese korrekt mit Nackenwind und einem Stück Wild hergestellt. Nach dem zweiten Haken zieht der Schleppenleger die Schleppe im Abstand von ca. 25m parallel zum Waldrand und legt das Kanin nach ca. 300m frei in der Wiese ab. Danach entfernt sich der Schleppenleger seitlich in den Wald. Der zu prüfende Hund arbeitetzur Frage...

Frage 69: Stöbern mit Ente im deckungsreichen Gewässer

Auf einer Herbstzuchtprüfung (HZP) absolviert ein Hund die gesamte Feldarbeit sehr erfolgreich. Anschließend wird die Wasserarbeit geprüft. Der Hund absolviert auch hier die Fächer Schussfestigkeit und Verlorensuche aus deckungsreichem Gewässer erfolgreich. Anschließend wird für den Hund eine Ente im Wasser ausgesetzt. Als die Ente in der Deckung verschwunden ist, wird der Hundeführer aufgefordert seinen Hund zur Nachsuche anzusetzen. Der Hundzur Frage...

Frage 72: Besondere Umstände und Ersatzarbeit

Auf einer HZP wird für den Hund eine Kaninschleppe über offenes Gelände gelegt. Der Schleppenzieher verbirgt sich in einer dahinter liegenden Kanzel. 100 Meter seitlich beobachtet der nächste Hundeführer mit seinem angeleinten Hund die Arbeit. Als der arbeitende Hund mit Kaninchen auf dem Rückweg ist, reißt sich der wartende Hund los und stürmt dem bringenden Hund hinterher. Er holt ihnzur Frage...

Frage 92: Bringen von Ente (VZPO § 14)

Auf einer HZP arbeitet ein Hund im Fach "Stöbern mit Ente im deckungsreichen Gewässer" sehr gut, greift die Ente nach ca. 10 Minuten im Schilf, schwimmt zum Ufer, steigt aus und trägt sie dem Führer zu. Ca. 10 Meter vor dem Führer legt der Hund die noch lebende Ente ab, wobei diese entkommen kann. Die Ente flüchtet auf das Wasser,zur Frage...

Frage 93: Außergewöhnliche Umstände beim Fach „Verlorensuchen im deckungsreichen Gewässer“ bei der Herbstzuchtprüfung (HZP) und Verbandsgebrauchsprüfung (VGP)

Bei der Wasserarbeit bzw. beim Fach „Verlorensuchen im deckungsreichen Gewässer“ nach der PO Wasser des JGHV ergibt sich bei der Herbstzuchtprüfung (HZP) bzw. bei einer Gebrauchsprüfung (VGP) eine fast identische Situation. Ein Hund wird zum „Verlorensuchen im deckungsreichen Gewässer“ geschnallt. Der Hund schwimmt sofort in Richtung der Ente, nimmt diese selbstständig auf und schwimmt zurück in Richtung des Hundeführers. Dabeizur Frage...

Frage 95: Feststellung körperlicher Mängel

Auf einer Herbstzuchtprüfung (HZP) überprüfen die Verbandsrichter zu Beginn der Prüfung die Chipnummer und führen anschließend die Feststellung der körperlichen Mängel durch. Dabei zeigt sich einer der Hunde gegenüber den Verbandsrichtern aggressiv, so dass eine ordnungsgemäße Durchführung durch das Richtergremium nicht möglich ist. Nach ca. 1 Stunde machen die Richter einen weiteren Versuch, aber auch da ist die Feststellung derzur Frage...